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Montag

2. April 2011 von

Der Mon­tag ist der ers­te Tag jeder neu­en Woche. Seit 1976 ist dies in der DIN-1355 fest­ge­legt. Nach abra­ha­mi­ti­scher Tra­di­ti­on gilt der Mon­tag aller­dings als zwei­ter Wochen­tag, da vor ihm der Sonn­tag kam – reli­giö­se Juden, Mos­lems und Chris­ten hal­ten sich auch heu­te noch eher an die­se Tra­di­ti­on. Mon­ta­ge haben in den wenigs­ten Kul­tu­ren Kon­no­ta­tio­nen, viel­mehr erhal­ten sie ihre Bedeu­tung durch alte Brauch­tü­mer oder his­to­ri­sche Ereig­nis­se, die auf einen Mon­tag fallen.

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Der Her­kunft des Montags
  • 2 Rosenmontag
  • 3 Der Blaue Montag
  • 4 Montagsdemonstrationen

Der Herkunft des Montags

Im anti­ken Rom wur­de der Mon­tag als dies Lunae bezeich­net, denn alle Tage wur­den einer Gott­heit gewid­met. Die Wahl für den Mon­tag fiel auf die Göt­tin Luna, die den Mond sym­bo­li­sier­te. Auch, wenn christ­li­che Mis­sio­na­re spä­ter ver­such­ten, sämt­li­che Spu­ren vor­christ­li­cher Gott­hei­ten aus den bekehr­ten Kul­tur­krei­sen zu ver­ban­nen, beim Mon­tag gelang ihnen dies nicht – in fast allen roma­ni­schen und euro­päi­schen Spra­chen wird der Mon­tag auf Basis der Mond­göt­tin Luna benannt. Vie­le sla­wi­sche Spra­chen bezeich­nen ihn als Tag nach dem Sonn­tag. Fern­öst­li­che Spra­chen nen­nen ihn den zwei­ten Tag der Woche, was flä­chen­de­ckend Ver­brei­tung im asia­ti­schen Raum findet.

Rosenmontag

Der wohl bekann­tes­te Mon­tag des Jah­res ist der Rosen­mon­tag. Sofern vor­her nicht der unsin­ni­ge Don­ners­tag gefei­ert wur­de, gilt der Rosen­mon­tag als ers­ter Tag des Faschings oder Kar­ne­vals. Vor Allem im Rhein­land ist er als Start der Fei­er­lich­kei­ten bekannt. Genau 48 Tage vor dem Oster­sonn­tag fin­den opu­len­te Rosen­mon­tags­zü­ge statt. Zwar gilt der Rosen­mon­tag nicht als gesetz­lich aner­kann­ter Fei­er­tag, doch gera­de in den Kar­ne­vals­hoch­bur­gen wie Düs­sel­dorf, Köln und Mainz geben die meis­ten Unter­neh­men ihren Ange­stell­ten einen Tag frei, damit sie am Kar­ne­val teil­neh­men kön­nen. In ande­ren Regio­nen erschei­nen vie­le Mit­ar­bei­ter ver­klei­det oder fei­ern betriebs­in­tern, wenn auch nur kurz.

Der Blaue Montag

In vie­len Klein­be­trie­ben sowie im Hand­werk war es ab dem frü­hen Mit­tel­al­ter üblich, mon­tags nur mit hal­ber Kraft zu arbei­ten. Mög­li­cher­wei­se geht die Sit­te dar­auf zurück, dass in der Fas­ten­zeit die Kir­chen mon­tags blau oder vio­lett mit Tüchern geschmückt wur­den und die Betrie­be sich dar­auf ein­stel­len muss­ten, dass ihre Mit­ar­bei­ter nichts aßen oder tran­ken. Die Bräu­che die­ses Fas­ten­mon­tags wur­den schon bald auf alle Mon­ta­ge über­tra­gen. Bereits seit der Renais­sance gibt es Bestre­bun­gen, den Blau­en Mon­tag zu unter­bin­den, da er natür­lich für Ein­bu­ßen in der Pro­duk­ti­vi­tät sorg­te. Prak­tisch bedeu­tungs­los wur­de er aller­dings erst in den letz­ten Jah­ren. Auch heu­te noch haben man­che Fri­seur­be­trie­be und ande­re Geschäf­te, die sams­tags geöff­net haben, am Mon­tag einen frei­en Tag, um den offe­nen Sams­tag aus­zu­glei­chen. In der ehe­ma­li­gen DDR hat­ten Bäcke­rei­an­ge­stell­te sogar ein Anrecht auf den Blau­en Mon­tag, da sie sams­tags geöff­net zu haben hatten.

Montagsdemonstrationen

In der DDR war der Mon­tag in den Jah­ren 1989 und 1990 der Tag, an dem regel­mä­ßig Demons­tra­tio­nen statt­fan­den. Teil­neh­mer waren Per­so­nen, die das alte, kom­mu­nis­ti­sche Régime im Sin­ne der vor der Tür ste­hen­den Wie­der­ver­ei­ni­gung abschaf­fen woll­ten. Die Demons­tra­tio­nen began­nen erst so spät, da ledig­lich in den letz­ten Mona­ten der DDR die staat­li­chen Repres­sa­li­en gegen libe­ra­le, ver­ei­ni­gungs­wil­li­ge Bür­ger ende­ten. Damit sind die Mon­tags­de­mons­tra­tio­nen ein wich­ti­ger Mei­len­stein in der Geschich­te der BRD und der DDR. Die Tra­di­ti­on der Mon­tags­de­mons­tra­tio­nen ließ die Bevöl­ke­rung im Zuge von Stutt­gart 21 wie­der auf­le­ben und erreg­te damit eini­ges an Auf­merk­sam­keit – auch in der Rie­ge der Poli­ti­ker und der Ver­fas­sungs­recht­ler, die immer wie­der über die Recht­mä­ßig­keit der Hand­lun­gen ent­schei­den muss­ten, die im Rah­men der Demons­tra­tio­nen geschahen.

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Kategorie: Lexikon Stichworte: Kalendersysteme, Montag, Wochentage

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