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Kindheit
Am 20. April 1889 wurde Adolf Hitler, als Sohn von Alois und Klara Hitler, in Branau am Inn geboren.
Nachdem er die Volksschule mit exzellenten Noten abgeschlossen hatte, entdeckte er, nachdem er mit seiner Familie nach Leondig gezogen war, sein Talent als Zeichner und Künstler, was ihn anfangs auch beruflich interessierte.
Zu Hause kam es deshalb immer öfter zu Streit, da der Vater für den Sohn einen Beamtenweg anpeilte.
Nachdem Vater und Mutter gestorben waren und Hitler in den Bereich der Architektur geraten war und begann Ansichtskarten von Wien zu malen, um sie auf Märkten zu verkaufen, kam er mit der Politik und dem Oberbürgermeister von Wien, Dr. Lueger, genauer gesagt mit dem Antisemitismus, in Kontakt.
Die Politik und der Krieg
Nachdem Hitler, wegen seines schwächlichen Körperbaus, bei seiner Musterung in Salzburg als waffenunfähig eingestuft wurde, war er derart enttäuscht, dass ihm der 1.Weltkrieg gerade recht kam. Er meldete sich als Kriegsfreiwilliger und war der festen Überzeugung Deutschland würde den Krieg gewinnen. Als er am 11. November 1918 die Kapitulation Deutschlands in einem Lazarett miterlebte, war dies für ihn wie eine Katastrophe und unendliche Schmach.
Hitlers Aufstieg beginnt
Mehr durch Zufall kam Hitler in die DAP, die Deutsche Arbeiter Partei, und seine Popularität stieg enorm an. Hitler hielt Reden für immer breiteres Publikum und aus der DAP wurde die „NSDAP“, die „Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter Partei“. Bereits nach kürzester Zeit wurde Hitler zum diktatorischen Vorstand gewählt.
Als im August 1921 die „Sturmabteilung“ (SA) als ein neues Element der NSDAP entstand, entwarf Hitler die bekannten Hakenkreuzflaggen, mit denen er als Führer dieser Partei durch die Straßen zog.
Nach einem missglückten Versuch, die Berliner Reichsregierung am 8. November 1923 zu stürzen und einem Putsch gegen Berlin, wurde Hitler zu fünf Jahren Haft verurteilt. In dieser Zeit schrieb er auch den ersten Band seines berühmten Buches „Mein Kampf“.
Die entscheidenden Wahlen
Hitler wurde frühzeitig entlassen und gründete die SA neu. Er versuchte Volksgruppen, wie beispielsweise die „Hitlerjugend“ für jugendliche Jungen und den „Bund deutscher Mädel“ zu organisieren, von denen er sich potenzielle spätere Wählerstimmen und Unterstützung versprach.
Hitlers Partei war inzwischen auf eine Größe von 100.000 Mann gewachsen und hatte sich um die Schutzstaffel, die SS erweitert. Hitlers Redeverbot wurde aufgehoben, da die demokratischen Parteien keine Gefahr in ihm sahen, sodass er wieder frei seine Reden halten konnte. Die Wirtschaftskrise 1929, in deren Folge Millionen von Menschen arbeitslos wurden, nutzte Hitler, um den Versuch zu starten, Reichspräsident zu werden.
Nach mehreren gescheiterten Wahlen wurde Hitler dann jedoch 1933 zum Reichskanzler ernannt. Er konnte durchsetzen alle anderen Parteien zu verbieten und Gegner seiner politischen Ansichten und ihm gegenüber „lebensunwürdige Volksgruppen“ in Konzentrationslager (KZ) bringen und dort vergasen zu lassen. Nachdem Hindenburg 1934 verstarb, regierte Hitler sozusagen als alleiniger Führer und Staatsoberhaupt Deutschlands.
Hitler, der 2. Weltkrieg und sein Tod
Mit dem Angriff auf Polen löste Adolf Hitler 1939 den 2. Weltkrieg aus. Er verfolgte das Ziel, die Juden in allen von Deutschland kontrollierten Gebieten auszurotten und sich weltweit die Herrschaft zu verschaffen.
Nach erfolgreichen Angriffen auf Polen, Norwegen, Dänemark, die Niederlande, Belgien und Frankreich in den Jahren 1939 und 1940 gelang ihm 1941 auch noch der Sieg gegen die Sowjetunion.
Ab dem Jahre 1942 ging es mit den Erfolgen steil bergab, bis Hitler schließlich 1943 bei Stalingrad in einer entscheidenden Schlacht scheiterte.
Er zog sich zurück und wählte Karl Dönitz als seinen zukünftigen Nachfolger.
Am 30. April 1945 nahm er sich, zusammen mit seiner frisch vermählten Frau Eva Braun, in Berlin das Leben.